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Das Sein

Wir alle sind konfrontiert mit dem Sein. Solange wir leben. Wenn wir nicht mehr leben, werden unsere Nachfahren mit dem Sein konfrontiert werden. Wie es auch unsere Vorfahren waren.

Die Konfrontation mit dem Sein überfordert uns. Also versuchen wir, uns das große Sein zu erklären; auf unsere kleine menschliche Weise im Rahmen unserer kleinen menschlichen Fähigkeiten und Möglichkeiten.

Die Religionen sind solche Erklärungsversuche des Seins. Interpretationsversuche, die sich darum bemühen, uns die wesentlichsten Fragen unserer Herkunft und unseres Vergehens zu beantworten. Vor allem aber versuchen sie die Art und Weise unseres Zusammenlebens so zu ordnen, dass ein notwendiges Überleben gesichert ist. Und vielleicht sogar ein halbwegs gutes Überleben innerhalb einer Religionsgruppe möglich wird.

Der Grad einer Nähe zum Sein, den die einzelnen Religionen zulassen, ist unterschiedlich bemessen. Je nach Art der Lehre und ihrer politischen Absichten und Verwirklichungen.

Ein Kommentar

  1. Das Sein wird uns vermittelt durch unsere Sinne. Ob wir den hoffentlich geliebten Nächsten ertasten oder erspähen, riechen und hören. Oder ob wir dem Grummeln des unbefriedigten Verdauungstraktes nachspüren. Mehr Informationen erhalten wir nicht. Die Physiker und Prinz Hamlet lehren uns, dass wir diese so vermittelten quasi Tatsachen gern und gut in Mußestunden in Frage stellen dürfen. Da diese Fragwürdigkeit schon vor entsprechden naturwissenschaftlichen Erkenntnissen, die neue, größere Fragen aufwerfen, gespürt wurden, erfand der Mensch seine legendären Erklärungen. Nennt man auch Religion.
    Wahr an ihnen allen ist, dass wir nicht wissen, was dahinter ist. Überhaupt sein könnte. Hinter dem gar nicht erfassten, aber eben doch oberflächlichen Sein.

Schreibe doch, wie Du darüber denkst? - Danke!!!

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