Hurra! Mein Baby hat endlich einen Namen!
Und wenn ich hier von meinem „Baby“ spreche, so meine ich damit mein wertvollstes Philosophisches Werkzeug. Mein wertvollstes Philosophisches Werkzeug für mich und mein Leben, für mein Denken und Nachdenken, für meine Philosophische Beratung, für mein Philosophisches Coaching und für meine Philosophische Therapie. Das Baby heißt: Kreatives Zuhören!
Es wurde höchste Zeit, dass dieses Baby einen eigenen Namen erhielt. Denn es kam schließlich nicht vor kurzem zur Welt, sondern schon vor vielen Jahren. Dieses Baby ist auch nicht einmal eine Neugeburt oder eine Erstgeburt von mir; es ist eine Reinkarnation. Eine Wieder-Fleisch-Werdung.
Vor vielen, vor sehr vielen Jahren lebte dieses Baby schon einmal. Vor einigen Jahren ist es nun wiedergeboren. Und ich darf der Vater, der Leih-Vater sozusagen sein. Das macht mich sehr glücklich. Und auch ein wenig stolz. Denn die Schwangerschaft, auch wenn es „nur“ eine Wiedergeburt war, war gar nicht zu leicht, einfach und unkompliziert, wie man es sich vielleicht wünschen möchte.
Kreatives Zuhören – Sokratische Mäeutik
Als dieses Baby vor vielen, vielen Jahren zum ersten Mal das Licht der Welt erblickte, wurde es von seinem Vater „Mäeutik“ getauft. Wahrscheinlich war der Vater damals genauso ratlos wie ich es war, als ich einen Namen für das Baby suchte. Denn „Mäeutik“ bezeichnete eigentlich die Kunst der Hebammen, die Kunst der Maia. Und weil dieses wunderbare Baby die Gabe hat, anderen Babys behutsam zur Geburt zu verhelfen, gab der damalige Vater wohl seinem Baby diesen Namen, der sich an die Kunst der Hebammen anlehnt.
Allerdings kann dieses Baby Maieutik, wie es ja selbst kein leibliches sondern selbst auch ein geistiges Baby ist, auch nur geistigen Babys zur Geburt verhelfen. Das kann es aber ausgesprochen gut!
Was ist, was kann und was macht denn nun dieses Baby? wirst Du Dich vielleicht fragen. Die Antwort will ich Dir nicht schuldig bleiben.
Kreatives Zuhören – Wirkliches Zuhören
Dieses wundersame, wunderbare Baby kann zum einen sehr gut, ganz wunderbar gut zuhören. Es ist ein wunderbarer Zuhörer, denn es beherrscht das Wirkliche Zuhören. Zum anderen kann dieses Baby auch, nachdem es wirklich und aufmerksam zugehört hat, ganz zauberhafte Fragen stellen. Das sind meistens ganz einfache Fragen, die sich – Oh Wunder! – Meist gar nicht so einfach beantworten lassen. Weil diese Fragen so überraschend sind!
Meist lässt sich dann aber doch eine Antwort finden. Und das ist dann – glaube es nur – eine sehr hilfreiche und förderliche Antwort. Manchmal lässt sich aber auch keine Antwort auf des Babys Fragen finden. Und diese Erkenntnis des eigenen Wissens oder Noch-Nicht-Wissens ist dann noch viel hilfreicher. Weil Dir das sofort zeigt, was Du noch lernen kannst. Oder worin vielleicht auch ein geheimes Problem von Dir begraben liegt.
Wenn Du mehr über dieses befremdliche und wundersame Baby erfahren magst, schau doch einfach auf meiner Website SOKRATESBERLIN unter Kreatives Zuhören vorbei. Mich würde das freuen. Und natürlich bist Du auch jederzeit herzlich eingeladen, dieses Baby persönlich kennenzulernen.
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Zuhören ist eine Kunst. Auch nur geduldig zuhören. Aufmerksam zuhören erst recht. Will nicht sagen, dass mir das immer gelingt oder leichtfällt – aber ich höre oft Aussagen heraus, die der Sprecher so gar nicht machen wollte. Nachgefragt kann man dann überraschende Reaktionen erleben.
Ja! Und dieses gemeinsame Staunen kann dann gleichfalls überraschende Entwicklungen einleiten.