Wie nur kann ich das Schreiben beschreiben? – All die Gedanken, all die Bilder, all die Gefühle – in meinem Kopf! Wie nur kann ich…
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In den letzten Tagen hatte ich mich in freier Vorweihnachtszeit ergiebig mit dem Thema: „Schreiben Können“ in Muße befassen können. Dabei gelangte ich zu herrlich…
Gerade eben schrieb ich über dieses wilde Denken. Und gleich muss ich mich fragen, was mir den Mut verleiht, mich diesem kreativen Denken hinzugeben. Was mir den Mut verleiht, die Hoffnung aufrecht erhält, mich nicht in mir selbst, in meinem eigenen Denken haltlos zu verlieren?
Nein, es ist kein lustiges Spiel, kein lustiger Sport, den eigenen Gedanken hinterherzulaufen. Den eigenen Gedanken hinterherzuschreiben. Die Speise des Vortags, wieder aufgewärmt. Vielleicht noch…
Was wir alles tun, um glücklich zu sein!
Wir Menschen tun alles, was wir freiwillig tun, letztlich, um glücklich zu sein. Und, ohne das Thema des freien Willens jetzt thematisieren zu wollen, wir tun alles um unseres Glücks willen. Zumindest um dessentwillen, worin wir das Glück unseres Lebens, auch den Sinn unseres Lebens, vermuten.
Das Außen
Wieso sollte ich mir über Entschleunigung und Langsamkeit Gedanken machen? Wer mich kennt, der weiß, dass ich mich eher im Tempo einer Schildkröte als einer aufgeschreckten Gazelle durch die Welt bewege. Jede weitere Entschleunigung ließe, in der Wahrnehmung von außen, einen Stillstand, ein Einfrieren befürchten. Oder eine Katalepsie.
Schriftsteller zu sein ist keine Art und Weise seinen Lebensunterhalt zu verdingen. Schreibend zu leben ist ein Lebensstil, eine Lebenshaltung, eine Lebensqualität. Nicht weniger.
Durchdringen zu uns selbst
Wer mich schon länger kennt, der weiß, dass ich den Dialog, insbesondere den Sokratischen Dialog, für unser höchstes Gut erachte. Das heißt: Ich vertrete die Ansicht, dass es für uns Menschen nichts Wertvolleres, nichts Hilfreicheres, nichts Heilsameres gibt als den klug und weise geführten Dialog, das klug und weise geführte Gespräch.
Selbsterfahrung im Schreiben heißt:
Sich im Schreiben selbst erfahren!
Selbsterfahrung: Im Schreiben erfahre ich mich selbst! So, wie ich früher meine Rollschuhe oder Roller-Skates und später meine Inliners angezogen hatte um einfach aufs Geratewohl drauf los zu fahren, so mache ich es jetzt auch im Schreiben: Ich schreibe einfach drauf los!
Schreiben? – ICH?
Soll doch schreiben, wer will …
Schreiben? Selber schreiben? Ich? Ich doch nicht! Kann ich doch gar nicht! Obwohl … Schön wär’s ja vielleicht schon. Für später. Ja, vielleicht mal später. Später vielleicht. Aber nicht jetzt. Jetzt passt das nicht. Ich wüsste ja auch gar nicht, was ich schreiben sollte. Oder worüber. Und wie. So interessant war mein Leben schließlich auch nicht. Obwohl … Na ja; irgendwie ja schon. Aber ich hätte ja jetzt auch gar keine Zeit. Also Zeit, nur um zu na ja .., über mich, und so. Nur so zum Spaß! Wahrscheinlich würde ich mich sowieso erst mal unsterblich blamieren. Schreiben kann ich, wenn ich das will, ja auch noch später, in ein paar Jahren und für mich alleine. Ohne Stress. Dann blamiere ich mich nicht und außerdem geht das ja auch keinen etwas an. Vielleicht später mal, wenn ich mehr Zeit habe. Vielleicht würde mich dieses Schreiben ja auch stärker machen. Ist ja auch gut, zu wissen, was man mal machen kann, wenn man mal mehr Zeit hat. Damit keine Langeweile oder Sinnlosigkeit aufkommen kann. Kann ich ja dann immer noch machen.
Im Schreiben sind wir frei! Im Schreiben können wir frei unseren Gedanken begegnen; im Schreiben können wir im prüfenden Wort allen unseren Gedanken begegnen. Wir…
Wer einmal, auch nur ein einziges Mal, dem Zauber des Schreibens unterlag oder besser: dem Zauber des Schreibens unterliegen durfte, der wird wohl Zeit seines…
Die Persönlichkeit hinter dem Geschriebenen Wenn wir einen Satz, mehrere Sätze, einen Bericht, einen Brief, eine Erzählung etc. schreiben und „zu Papier bringen“, so ist…
Da ist sie wieder, diese Idee, diese Idee, die nichts weiteres neben ihr zulässt, die alles andere verdunkelt, diese Idee, die sich nach vorn drängt…