Unter Menschen …
… fühl ich mich so schrecklich einsam …
Unter Menschen …
… bin ich so allein …
Versteh‘ nicht, was sie sagen, was sie denken …
… und soll mich für den Mob verrenkten? …
Versteh‘ nicht, was sie denken, was sie sagen …
… hab Ekel, kann es kaum ertragen …
Und so flieh ich
… um für mich zu sein …
Für mich zu sein …
… für mich allein …
…
Unter Menschen. Vor einiger Zeit (und irrtümlich dachte man, die seien weg) gab es eine politische Bewegung, die das zusammenschrieb… Aber nicht darauf will ich hinaus.
Denn mir geht es ähnlich. Im Gedränge, innerhalb von Menschentrauben, -horden, in der Masse fühle ich mich schrecklich. Grenzwertig zur Panik geneigt und vor allem empfinde ich die, eben als Menge, Bedeutungslosigkeit unseres Seins.
Wenn unter Menschen auch die kleinen Gruppen, gar Paarbeziehungen meint, dann meine ich, wird es bedenklich. Menschen sind nach ihrer Entwicklungsgeschichte Wesen, die in kleinen Gruppen existieren, innerhalb derer man den anderen und seine Eigenheiten kennt. In der folglich auch gegenseitig Verantwortung übernommen wird.
Das gelingt auch meist ganz gut.
Obwohl ich auch sehr gerne und oft genug allein bin. Allein mit mir und diesen wohl eher seltsamen Gedanken.